Wie KI das Content-Management und die Workflows medienorientierter Unternehmen revolutioniert.
Seit Jahren kämpfen Studios, Sender und Sportligen mit der Verwaltung riesiger Mengen unstrukturierter Daten – von Video- und Audiodateien über Bilder bis hin zu Dokumenten. Diese Daten bieten zwar enormes Potenzial – die Möglichkeit, sie effizient zu finden, zu durchsuchen und zu nutzen, war bisher jedoch begrenzt.
Die Medien- und Unterhaltungsbranche war stets Vorreiter technologischer Entwicklungen – vom Übergang von Film zu Digital bis hin zum Aufstieg des Streamings. Eine der anhaltenden Herausforderungen: die Bewältigung unstrukturierter Daten. Studios und Sender verarbeiten unzählige Stunden an Video- und Audiomaterial, Millionen von Bildern und Dokumenten. Diese Daten sinnvoll zu strukturieren, beruhte bislang auf manuellen Prozessen. Ein Beispiel ist das händische Taggen von Metadaten – ein zeitaufwendiger und oft fehleranfälliger Vorgang. Das ändert sich mit künstlicher Intelligenz (KI): Sie kann das Potenzial von Daten freisetzen, Arbeitsabläufe transformieren, neue Möglichkeiten schaffen und damit unseren Umgang mit Technologie grundlegend verändern.
Unternehmen können mit KI sinnvolle, strukturierte Informationen aus unstrukturierten Quellen gewinnen. Anstatt Inhalte manuell zu taggen, analysiert die KI Video- und Audiodateien, identifiziert Schlüsselereignisse, erkennt Gesichter und versteht sogar den Kontext von Gesprächen. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Content Discovery. Ein Nachrichtensender kann beispielsweise relevante Clips für eine Story allein durch eine natürliche Sprachbeschreibung der gewünschten Szenen finden – ohne Aufnahmen stundenlang zu durchforsten.
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Über die Content-Erkennung hinaus rationalisiert KI Arbeitsprozesse entlang der gesamten digitalen Medienwertschöpfungskette. Der Automated Data Extraction Accelerator von Qvest basiert auf der NVIDIA-NIMs-Plattform. Er kann automatisch Schlüsselinformationen aus komplexen Dokumenten extrahieren – unabhängig von Länge oder Format. Damit beschleunigt er die Informationsgewinnung und verschlankt Workflows.
Auch in der Moderation von Inhalten spielt KI eine zentrale Rolle: Sie erkennt automatisch potenziell alters- oder kulturkritische Inhalte in Text, Bild, Audio und Video und trägt so dazu bei, Plattformen sicher und inklusiv zu gestalten. Das spart nicht nur Zeit und Ressourcen, sondern erhöht auch die Genauigkeit und reduziert Fehlerrisiken.
Die transformative Kraft von KI geht weit über die Automation bestehender Aufgaben hinaus. Sie steht kurz davor, unsere Interaktion mit Computern und Medien grundlegend zu revolutionieren. Jahrzehntelang waren wir durch Schnittstellen mit geringer Bandbreite wie Tastatur und Maus eingeschränkt. KI durchbricht diese Grenzen: Sie ermöglicht es Computern, Sprache, Bildinhalte und Umgebungsinformationen zu verstehen.
Das ebnet den Weg in eine Zukunft, in der Mediensysteme intuitiv unsere Bedürfnisse und Vorlieben erkennen. Ein Beispiel: Ihr Fernseher registriert, dass Sie mit Ihren Kindern schauen, und schlägt altersgerechte Inhalte vor. Oder statt eines reinen Beschreibungstextes zu einem Produkt erhalten Sie eine dynamische, visuelle Darstellung. Diese reichhaltigeren Interaktionen werden nicht nur unsere Mediennutzung verändern, sondern auch die Art und Weise, wie medienorientierte Unternehmen Inhalte erstellen und bereitstellen.
Die Fähigkeit von KI, unstrukturierte Daten zu verstehen und zu verarbeiten, eröffnet neue, intuitivere und effizientere Wege des Medienkonsums – im beruflichen und privaten Kontext. Rasante Fortschritte von Unternehmen wie NVIDIA sowie der Zugang zu leistungsfähigen Tools und Plattformen, die die KI-Implementierung beschleunigen, treiben diese Entwicklung weiter voran.
Wenn Sie mehr über die Erschließung des Potenzials unstrukturierter Daten erfahren möchten, sehen Sie sich die On-Demand-Sitzung von Christophe Ponsart, Qvest's Applied AI Practice Co-Lead, von der NVIDIA GTC an.
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