Märkte sind gesättigt. Zielgruppen fragmentieren. Klassische Werbung verliert an Wirkung: Konsumgüterhersteller bewegen sich heute in einem Umfeld, das komplexer und dynamischer ist als je zuvor. Gleichzeitig explodiert die Zahl der Kanäle, auf denen Marken präsent sein müssen. Doch Sichtbarkeit allein reicht nicht mehr. Gefragt sind Inhalte, die mehr leisten: Sie müssen Relevanz erzeugen, Orientierung geben, aktivieren.
Die entscheidende Frage ist nicht mehr: Wie oft wird meine Marke gesehen? Sondern: Was erzählt sie – kontinuierlich, relevant, wirksam? Jede Marke wird zur Medienmarke.
Das Produkt überzeugt – aber die Story entscheidet. Broadcaster wissen, wie man Content produziert, distribuiert und optimiert. Unter hohem Zeitdruck, mit begrenzten Ressourcen und trotzdem maximaler Wirkung. Was sie auszeichnet:
• Ein klarer redaktioneller Plan
• Plattformgerechte Inhalte
• Automatisierte, intelligente Verteilung
• Tech-getriebene Workflows, die Geschwindigkeit und Präzision garantieren
Für Konsumgüter- oder CPG-Marken bietet dieses Modell enormes Potenzial. Wer künftig erfolgreich sein will, muss denken wie ein Medienhaus: in Geschichten, nicht nur in Kampagnen. In Plattformstrategien, nicht nur in Einzelmaßnahmen. In Prozessen, nicht nur in Postings.
Viele Marken produzieren bereits guten Content – aber oft fehlt das System dahinter. Assets müssen mühsam manuell adaptiert, aufbereitet und ausgespielt werden. Unterschiedliche Abteilungen arbeiten in Silos. Plattformen verlangen individuelle Formate. Die Folge: Zeitverlust, Qualitätsverlust, Wirkungsverlust.
Was Broadcaster besser machen? Sie setzen auf leistungsfähige Media Supply Chains, die Inhalte automatisiert aufbereiten, versionieren und aussteuern. Sie nutzen Software, die Prozesse intelligent verknüpft – immer häufiger KI-gesteuert. Und sie denken ihre Content-Produktion von Anfang an als skalierbares System.
Wie kann das konkret aussehen? Im Folgenden stellen wir drei Szenarien vor, die typische Herausforderungen widerspiegeln, mit denen CPG-Marken konfrontiert sind. Sie zeigen auf, wie sich durch Broadcasting-Denken echte Mehrwerte schaffen lassen.
1) Multichannel Distribution effizient gedacht
Ein international tätiger Lebensmittelhersteller plant eine neue Produktkampagne. Die Herausforderung: Inhalte sollen in über 30 Märkten ausgespielt werden – angepasst an Sprachen, Kultur und Plattformen.
Das Problem: Unterschiedliche Anforderungen führen zu ineffizienter Produktion, Medienbrüchen und Inkonsistenzen.
Die Lösung: Aufbau einer zentralen Content-Plattform, verbunden mit einer digitalen Media Supply Chain. Kampagneninhalte werden automatisch lokalisiert, versioniert und mediengerecht ausgespielt – für Social Media, TV, Digital Out of Home und Retail Media.
Der Effekt: Schnellere Time-to-Market, konsistente Markenführung, reduzierte Produktionskosten.
2) Always on – Storytelling mit System
Ein Getränkehersteller möchte den Kampagnenmodus hinter sich lassen – hin zu einem kontinuierlichen Dialog mit seinen Zielgruppen.
Das Problem: Fehlende Strukturen für redaktionelles Arbeiten, hoher Aufwand in der Content-Erstellung.
Die Lösung: Entwicklung eines digitalen Content-Hubs nach Newsroom-Logik. Automatisierte Workflows für Planung, Freigabe und Veröffentlichung. KI-gestützte Themenvorschläge auf Basis von Daten zu Konsumtrends, Saisonalität und Nutzerverhalten.
Der Effekt: Mehr Relevanz, höhere Interaktionsraten, geringerer Aufwand pro Asset.
3) Smarte Retail-Media-Integration
Eine Kosmetikmarke will ihre Sichtbarkeit auf Handelsplattformen steigern – nicht durch Standard-Werbung, sondern durch differenzierte, markenkonforme Inhalte entlang der gesamten Customer Journey.
Das Problem: Unterschiedliche technische Vorgaben je Plattform, Medienbrüche zwischen Produktdaten und Kampagneninhalten.
Die Lösung: Entwicklung eines zentralen Tools, das Produktinformationen, Assets und Retail-Anforderungen zusammenführt. Automatisierte Content-Adaption für Amazon, Zalando, dm & Co., inklusive kanaloptimierter Formate und Aussteuerung.
Der Effekt: Höhere Sichtbarkeit, bessere Conversion, nahtlose Markenerfahrung.
Diese Beispiele mögen fiktiv sein – aber die Technologien dahinter sind real. Maßgeschneidert, skalierbar und businessorientiert.
Die Zeit des rein linearen Denkens ist vorbei. Wer heute führt, muss in Echtzeit reagieren, plattformübergreifend denken und Inhalte orchestrieren wie ein Broadcaster. Die gute Nachricht: Sie müssen kein Medienhaus werden – aber Sie können handeln wie eines. Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Content-Infrastruktur auf das nächste Level heben? Lassen Sie uns ins Gespräch kommen – wir freuen uns auf den Austausch.
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