„Bei uns haben junge Menschen einzigartige Chancen“

Veröffentlicht 30. November 2022

Beim Berufseinstieg ist nicht tiefgreifendes Wissen entscheidend, sondern Begeisterung für Technik und Medien.

Konstantin Knauf hat als Student bei Qvest angefangen und ist heute einer der Geschäftsführer. Im Interview spricht er darüber, was Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger mitbringen müssen, was sie erwartet und wie sie gefördert werden. 

Frage: Konstantin, wie bist du zu Qvest gekommen?

Konstantin Knauf: Ich habe Elektrotechnik mit Schwerpunkt Medientechnik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin studiert. Im Rahmen eines Praktikums habe ich 2007 die damalige Wellen+Nöthen GmbH kennengelernt, die zu dieser Zeit rund 50 Mitarbeiter in Köln und Berlin hatte. Im Jahr darauf habe ich meine Diplomarbeit im Projekt­manage­ment im Unternehmen geschrieben.  
Ich habe es als sehr wertvoll empfunden, von Anfang an aktiv in sämtliche Abläufe eingebunden gewesen zu sein – beispielsweise bei einem Projekt für die Deutsche Welle in Berlin. An diesem vertrauensvollen und kollegialen Umgang auch bei Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern hat sich bis heute nichts geändert. 

Seit deinem Einstieg hat sich das Unternehmen stark verändert. Wie hast du diesen Wandel erlebt? Was nimmst du aus den Veränderungen mit in deine neue Position in der Geschäftsführung?

Die Unternehmensgründer – allen voran Peter Nöthen, der heutige CEO der Qvest Group – setzen von jeher auf Wachstum. National und international. Eines unserer wichtigsten Standbeine war und ist in diesem Zusammenhang das Projektgeschäft mit Medienunternehmen. Auch ich hatte schnell den Eindruck, dass wir hier kurz-, mittel- und langfristig sehr erfolgreich sein können. Das hat sich in den vergangenen Jahren, die durch eine starke Expansion gekennzeichnet sind, ja auch bestätigt.  

Natürlich muss ein größeres Unternehmen – die Qvest GmbH beschäftigt heute mehr als 200, die gesamte Qvest Group über 1.200 Mitarbeitende – anders geführt werden. Klare Strukturen sind dabei besonders wichtig. Auch heute versuchen wir, uns die Vorteile kleinerer Einheiten zu bewahren: kurze Kommunikationswege und schnelle Entscheidungen.  

Wir haben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon immer viel Freiheit bei der Gestaltung ihrer Tätigkeit gelassen. Inzwischen haben wir die interne Organisation auf „Teams“ umgestellt, die sich an den Prinzipien der Agilität orientieren – eine bewusste Entscheidung hin zu mehr Selbstverantwortung. Eine besondere und anhaltende Herausforderung dabei ist, Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass alle Mitarbeitenden mitgenommen werden und sich einbringen können. Das ist mir in meiner neuen Funktion auch besonderes Anliegen. 

Welche Themen beschäftigen dich außerdem?

Neben der Möglichkeit, mich persönlich weiterzuentwickeln und eigenverantwortlich zu handeln, treiben mich besonders unsere vielfältigen Projekte und technologische Themen im Zusammenhang mit dem tiefgreifenden Medienwandel an – auch im internationalen Kontext.  

Du bist bereits als Student bei Qvest eingestiegen. Welche Programme bietet Qvest Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Auszubildenden heute?

Grundsätzlich gibt es bei uns für Nachwuchskräfte mehrere Einstiegsmöglichkeiten – beispielsweise den Direkteinstieg in einem unserer Projektteams, die den Fokus auf die Lieferung der Projekte haben, und den Einstieg bei einem unserer SME-Teams, die aus Experten in bestimmten Gebieten oder für bestimmte Lösungen besteht. Aber auch für eher interne Bereiche wie Einkauf, Logistik, Marketing und Finance suchen wir laufend Studierende und Absolventen, die wir im Rahmen einer Nebentätigkeit, einer Abschlussarbeit oder eines Praktikums kennenlernen möchten.

Qvest eröffnet zudem vielfältige Möglichkeiten für Ausbildung und Studium mit Praxisbezug – von einer kaufmännischen Berufsausbildung, über verschiedene duale Bachelorstudiengänge bis hin zum berufsbegleitenden Master ist für jeden etwas dabei! Ich selbst habe 2010 mit Unterstützung des Unternehmens einen Abschluss als Master of Arts in General Management (M.A.) an der Steinbeis School of International Business and Entrepreneurship (SIBE) gemacht. Dieses Programm in Zusammenarbeit mit der SIBE bieten wir neuen und langjährigen Kolleginnen und Kollegen bis heute.

Unser Ziel ist in allen Fällen immer die feste Übernahme, also neue Kolleginnen oder Kollegen langfristig an das Unternehmen zu binden. Dabei haben junge Menschen bei Qvest die einzigartige Chance, unterschiedlichste Themengebiete und Unternehmensstandorte auch im Ausland kennenzulernen. Wir sind eine durchlässige Organisation, in der sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielen Bereichen ausprobieren können – verbunden mit der Möglichkeit, eines Tages wieder auf die alte Position zurückkehren zu können. 

Du selbst hast Elektrotechnik studiert. Ist technisches Wissen eine Grundvoraussetzung für den Berufseinstieg bei Qvest?

Es ist nicht so sehr tiefgreifendes technisches Wissen, sondern vielmehr Begeisterung für Technikthemen und Spaß an „Medien“, das bei unseren Berufseinsteigern vorhanden sein sollte. Technologien wandeln sich heute viel schneller als noch vor wenigen Jahren. Die Fähigkeit, Technik und Produkte zu verstehen, Vorteile eines Projekts für den Kunden zu bewerten, Prozesse und Abläufe zu durchdringen und zu kritisch zu hinterfragen – das alles ist wichtiger denn je und wird sich mit der Zeit weiterentwickeln.  

Unerlässlich in einem international operierenden Unternehmen wie Qvest ist darüber hinaus auch die Offenheit gegenüber neuen Themen, anderen Perspektiven, Kulturen und dem gesellschaftlichen Rahmen, in dem Entwicklungen stattfinden.

Wie wurdest du in deinem Werdegang durch das Unternehmen unterstützt? Und was ist dein eigener Anspruch beim Thema Nachwuchsförderung?

Wir haben überwiegend im Team gearbeitet. Dort habe ich die wertvollste Unterstützung erfahren: bei der Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen, die ihr Wissen in der täglichen Arbeit geteilt haben. Da bekommt man schnell Rückmeldungen, lernt, was man besser machen kann, und entwickelt sich weiter. Das gilt bis heute über alle Unternehmensebenen hinweg – man muss sich einfach nur trauen zu fragen. 

Qvest investiert sehr viel in eine strukturierte Mitarbeiterentwicklung. Dazu zählen transparente Onboarding-Prozesse, definierte Checkpunkte bereits während der Probezeit, regelmäßige Mitarbeitergespräche, die Förderung von direktem Feedback auf Team-Ebene und die stetige Weiterentwicklung im Rahmen eines persönlichen Karrierepfads. Nicht nur, aber insbesondere junge Leute am Anfang ihrer Karriere werden bei Qvest durch solche Konzepte und Strukturen eng begleitet. Zusätzlich werde sie von einem persönlichen Mentor oder festem Ansprechpartner unterstützt. 

Hattest du schon immer die Ambition, auf Führungsebene aufzusteigen, oder hat sich das entwickelt?

Das kam mit der Zeit. Wer bei uns Karriere machen möchte, bekommt auch die Chance dazu: Wir bieten allen, die Lust auf die für uns wichtigen Themen haben – Medien, Technik, digitale Transformation, Change, nationale und internationale Projekte –, tolle Möglichkeiten für einen Einstieg und die persönliche Weiterentwicklung. Die sieht natürlich bei jeder und jedem anders aus. Bei uns gibt es keine Up-or-out-Kultur. Wir honorieren Leistung.  


Über Konstantin

Konstantin Knauf arbeitet seit 2007 bei Qvest und war seit 2018 Director Consulting. Gemeinsam mit Jawid Mahmoodzada ist er seit 2022 als Geschäftsführer der Qvest GmbH für die Bereiche Consulting und Technologie in Deutschland und Europa zuständig. Christian Boris Hönig komplettiert als Chief Financial Officer die Geschäftsführung der Qvest GmbH.


Für die Zukunft setzt sich die Qvest Group hohe Ziele. Worauf dürfen sich Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger freuen?

Perspektivisch werden wir uns weiterhin mit den Themen der digitalen Transformation beschäftigen und uns weiteren zukunftsrelevanten Aufgaben zuwenden. Qvest will kontinuierlich wachsen und Unternehmen hinzugewinnen. Als Teilkonzern der RSGB SE haben wir einen starken Partner im Hintergrund, der an einer langfristig nachhaltigen Entwicklung seiner Beteiligungen interessiert ist. Die RSBG SE ist eine Beteiligungsgesellschaft der RAG-Stiftung, deren Beteiligungen einen Teil der Erträge erwirtschaften, die die Stiftung zur Finanzierung der Ewigkeitsaufgaben aus dem deutschen Steinkohlenbergbau einsetzt. Es ist ein schönes Gefühl, mit der eigenen Arbeit bei der erfolgreichen Transformation der ehemaligen Bergbauregionen an Ruhr, Saar und in Ibbenbüren zu helfen. 

Die einzelnen Unternehmen der Qvest Group arbeiten eng miteinander zusammen. Der Austausch in der Unternehmensgruppe auf Team-Ebene und in Projekten, die Entwicklung gemeinsamer Angebote und neue Herausforderungen bringen uns enger zusammen. Wir lernen von unseren Partnerunternehmen, sehen, was sie besser machen, und wachsen daran. Gleichzeitig teilen wir unsere Ideen und Konzepte mit ihnen und tragen damit dazu bei, auch sie weiterzuentwickeln.  

Wer also in einem weltweit tätigen Unternehmen arbeiten möchte, sich für Themen der digitalen Transformation interessiert, ein angenehmes Arbeitsklima und tolle Kollegen schätzt – dem stehen bei Qvest alle Türen offen. 

Das führt uns zur letzten Frage: Wie sollte man sich am besten bei Qvest bewerben?

Auch beim Bewerbungsprozess bemühen wir uns um Einfachheit und Klarheit: Bewerbung einreichen, Interviews mit ein oder zwei Fachkollegen, eventuell eine zweite Runde, Vertragsangebot – schon kann es losgehen. Dabei benötigen Bewerberinnen und Bewerber nicht einmal ein Anschreiben. Lebenslauf und Kontaktdaten genügen. Auch auf Assessment-Center verzichten wir. Möglicherweise bitten wir Kandidaten, einen kleinen Case aufzubereiten, um die Denk- und Präsentationsfähigkeiten einschätzen zu können. Das war’s aber auch schon.  

Alle Einstiegsmöglichkeiten finden sich auf der Karriereseite. Natürlich freuen wir uns auch jederzeit über Initiativbewerbungen – sei es für ein bezahltes Praktikum, einen Ausbildungsplatz, Abschlussarbeiten oder eine Werksstudierendentätigkeit. 


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